Der ‚Social Media‘ – Mitmachgarten

Großer Pflanztag

Die Eisheiligen sind vorbei, das heißt, alle frostempfindlichen Sorten dürfen jetzt in den Boden. Bei mildem Maiwetter zogen viele Pflänzchen aus den Frühbeeten in ihre Reihen um. Erdbeeren und Dicken Bohnen blühen dabei schon, der Schnittlauch wird bereits zurück geschnitten.

Rund herum summen die Bienen. Star des Gartens ist eine Nachtigall, die seit Ostern in der Hecke singt. Wir hoffen, dass der Vogel bald eine Partnerin findet und bei uns brütet.

Für eine Reihe Steckzwiebeln ist überall noch Platz.
Der blühende Schnittlauch wird stellenweise zurückgeschnitten, damit zarte Halme nachwachsen. Als Bienenweide und zur Vermehrung bleibt ein Teil der Blüten stehen.
Junge Selleriepflanzen ziehen in ihr Beet ein.
Die Puffbohnen blühen bereits fleißig.
Die Bienenwiese blüht in allen Farben.
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Hausputz für die Bienen

Die beiden Bienenvölker sind letztes Jahr ausgezogen, doch „Nachmieter“ haben sich bereits gefunden und sollen im Sommer in die alten Stöcke einziehen. Vorher mussten diese von alten Waben befreit, gründlich gereinigt und desinfiziert werden.

An der Farbe erkennt man das Alters des Wachses: Frisch ist es hellgelb. Jedes geschlüpfte Bienenkind hinterlässt eine dunkle Schicht, so dass die Wabe mit der Zeit schwarz wird. Der dunkelbraune Kleber an den Kanten heißt Propolis, er hält das Konstrukt zusammen und schützt gleichzeitig vor Bakterien.

Das angefallene Bienenwachs ist Rohstoff für unser nächstes Experiment: Es wird eingeschmolzen und verarbeitet, etwa zu Wachstüchern, Kerzen oder Kräuter-Kosmetik.

Nachdem Wachs und Propolis weitgehend abgeschabt waren, musste die leere Bienenbeute von außen mit einer bienenfreundlichen Speziallasur – Markenname „Beutenbraun“ – gestrichen werden. Von innen wurden sie zur Desinfektion geflämmt, natürlich auf einem feuerfesten Sandbett. Danach konnten die Wabenträger wieder zusammengesetzt werden, die Beute ist damit bereit für den Einzug eines neuen Bienenvolkes.

Die Waben werden eine nach der anderen heraus genommen. Das alte Wachs kann das neue Volk nicht gebrauchen, nur die Holzlatten sollen gereinigt und wieder zusammengesetzt werden.
Nach dem Entfernen der Waben sieht die leere Bienenbeute noch ziemlich chaotisch aus.
Mit Spatel und Messer wird die Beute von altem Wachs sowie Propolis befreit.
Um Keime zu vernichten, wird das Holz kurz geflämmt.
Bienenbeuten dürfen nur mit einer Speziallasur gestrichen werden.
Das rohe Wachs füllte drei Eimer. Was werden wir wohl daraus gießen?
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Kartoffeltag

Über Ostern wollten wir nach und nach die vorgekeimten Kartoffeln einpflanzen. Leider liegt der Mitmachgarten auf dem Gelände des „Park der Sinne“ und ist damit über Ostern abgeschlossen. Deshalb mussten die KAR-toffeln vor KAR-Freitag noch in den Boden.

In der Mitte unseres Kartoffelbeets thront seit diesem Jahr das Hügelbeet, sozusagen ein mit Radischen und anderem Gemüse bepflanzter Komposthaufen. Davor wachsen die Frühkartoffeln, dahinter die später reifenden Sorten.

Beim Ausheben der Furchen kam einige Tierchen zum Vorschein. Der weiß-gelbe Engerling grub sich selbst wieder ein. Zwischen vielen anderen Wildbienen surrte die Blaue Holzbiene vor dem Totholzfach im Insektenhotel.

Nach der unfreiwilligen Osterpause hoffen wir gemeinsam auf Regen.

Fünf Reihen mit je 60cm Abstand sind bereit für Kartoffeln
30cm bis 40cm Abstand zwischen den Kartoffeln
Eine Blaue Holzbiene erkundet das Insektenhotel
Ein kleiner Engerling wächst im Kartoffelbeet heran
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Bauarbeiten

Im März ist es endlich warm und trocken genug, um die Seeterrasse zu reparieren. Auch in den Beeten wird aufgeräumt: Der Senf zwischen den Erdbeer-Reihen sollte nur als Gründüngung keimen, mit dem Winterfrost erfrieren und vor Ort kompostieren. Da der Winter ausfiel, befreiten wir die Erdbeeren heute von Hand. Die Senfpflanzen ließen sich ganz leicht abrupfen – darunter fast kein Beikraut! Auch in dieser Hinsicht ist es also hilfreich, den Boden rund ums Jahr begrünt zu halten.

Bauarbeiten an der Seeterrasse
Der Senf sollte nur bis zum Frost wachsen. Mangels Winter rupften wir ihn nun raus. Den Erdbeeren darunter geht es prima. Unter dem Senfdach wuchsen so gut wir gar keine Beikräuter.
Die Gründüngung liegt als Mulch zwischen den Reihen
Überschüssige Osterglocken sind nach nebenan umgezogen.
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Winter im Garten

Der Teich friert zu, der Grünkohl steht und der Rosenkohl wird gerade reif. Unsere Kompostwürmer überwintern unter einer dicken Laubschicht, während wir Pläne fürs nächste Jahr schmieden.

Langsam wird auch der Rosenkohl erntereif
Der Rosenkohl mag es kalt
Der Grünkohl versteckt sich unterm Kulturschutznetz
Die Regenwürmer kuscheln sich unter eine Laubdecke
Dünnes Eis auf dem Teich
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Erdbeeren einwintern

Heute haben wir die Erdbeerpflanzen winterfest gemacht. Sie sind ziemlich gewuchert, also wurden sie auf die Breite ihrer Reihen zurück geschnitten und von rostigen Blättern befreit.

Zwischen den Pflanzen stecken Zwiebeln, denn die schützen vor Schädlingen. Um Wühlmäuse abzuschrecken, haben wir auch einige Knoblauchzehen vergraben.

Als Gründüngung keimt bereits Senf zwischen den Reihen. Er soll vor dem Winter noch schnell den Boden aufbessern.

Zwischen die zurück geschnittenen Erdbeeren werden Zwiebeln gesteckt.
Zwischen die Erdbeerreihen haben wir Senf als Gründüngung gesät.
Vom Fußballplatz scheint Flutlicht herüber. So sieht der Garten nachts besonders spannend aus.
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