Das letzte Donnerstagstreffen verbrachten wir nicht im Garten, sondern in der Werkstatt des ZAQ. Dort bauten wir Schnellkomposter nach Vorbild von www.wurmkiste.at.
Wurmkisten sind Haushaltsgerät, Sitzmöbel und Terrarium. Das Prinzip: Sie füttern eine Regenwurm-Familie durch, bekommen dafür regelmäßig frische Blumenerde und müssen nie mehr mit stinkenden Biomüllsäcken hantieren.
In herkömmlichen Wurmkisten wächst der Kompost in einer Hälfte, während er in der anderen Hälfte trocknet. Sobald der trockene Kompost reif für den Pflanzkübel ist, werden die Seiten getauscht.
Unsere Kisten sollen hingegen „vertikal“ arbeiten: Der reife Kompost rieselt durch ein Gitter in eine Schublade, wo er sich ohne jährliches Umschaufeln entnehmen lässt. Als Baumaterial standen Holz, Schrauben und Küchengeräte zur Verfügung.
Wie gut die Ringelwürmer bei der neuen Arbeitsrichtung mitspielen, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Erst nach etwas Feinschliff an Gitter und Innenwänden können die ersten Bewohner aus unseren alten Wurmkisten umziehen.
Schilder für Beetreihen
Wo Holz zugeschnitten wird, fallen Reststücke an. Daraus werden Schilder für die Gemüsebeete, ganz ohne schädliche oder abblätternde Farben.