Zusammenarbeit mit den Gartenfreunden

Die Schreberjugend möchte zukünftig enger mit den Gartenfreunden zusammenarbeiten, um gemeinsam Gartenanlagen noch attraktiver für Kinder und Jugendlichen und ihre Familien zu machen.

Vielleicht habt Ihr schon vom bundesweiten Arbeitskreis der „Schreberfreunde“ gehört, der sich zum Ziel gesetzt hat, das Vorgehen in den Ländern bundesweit zu koordinieren. Sprecher des Arbeitskreises ist Frank Müller vom BDG. Mitglieder sind neben der Vorsitzenden des Bundesverbands der Schreberjugend, Sandra Böhme, die Landesverbände der Schreberjugend und einige Gartenfreunde. Niedersachsen wird durch Joachim Römer (LNG), Nils König (Schreberjugend) und Andreas Calovius (LNG und Schreberjugend) vertreten.

Die erste Publikation des Arbeitskreises trägt den Namen EINBLICK. Dort werden Beispiele für Kinder- und Jugendprojekte und insbesondere für eine gute Zusammenarbeit zwischen Gartenfreunden und Schreberjugend vorgestellt.

In diesem Arbeitskreis wurde beschlossen, dass bestehende Landesverbände der Schreberjugend den Aufbau von Jugendarbeit in Landesverbänden der Gartenfreunde unterstützen. Die Schreberjugend Niedersachsen ist somit Ansprechpartner für folgende Landesverbände der Gartenfreunde: Niedersachsen, Ostfriesland, Bremen und Sachsen-Anhalt. Daneben arbeiten wir partnerschaftlich mit dem Landesverband Braunschweig der Schreberjugend zusammen. Wir haben die Aktivitäten des Arbeitskreises und der Schreberjugend Niedersachsen im Rahmen einer Netzwerktagung vorgestellt.

 

1. Netzwerktreffen der Schreberjugend und Gartenfreunde Niedersachsen

am 21.01.2012 in Osterholz-Scharmbeck

Text: Andreas Calovius

Zum ersten gemeinsamen Netzwerktreffen kamen Gartenfreunde/innen und die Schreberjugend aus Niedersachsen im Tagungshaus Bredbeck bei Osterholz-Scharmbeck zusammen.

Die Teilnehmer-innen tauschten sich rege über Möglichkeiten der Kinder- und Jugendarbeit in Niedersachsens Kleingärtnervereinen aus. Außerdem stellte die Schreberjugend ihre Arbeit und Angebote für Interessierte in den Vereinen vor. Es wurden sowohl viele Gemeinsamkeiten gefunden aber auch Herausforderungen identifiziert und offen besprochen. Einig waren sich aber alle Teilnehmenden, dass soziale Aspekte im Kleingartenverein immer wichtiger werden. Vor diesem Hintergrund und zur Entlastung der Vorstände wurde der Wunsch geäußert, besondere Koordinator-inn-en einzurichten, die stärker soziale Aufgaben wahrnehmen, also zum Beispiel junge Familien, Jugendliche und Migranten besonders betreuen. Diese könnten dann auch den Kontakt zur Schreberjugend halten.

Einige Projekte, die in naher Zukunft von vielen Kleingärtnerbezirken Niedersachsens angeregt und umgesetzt werden können sind zum Beispiel: Angebote zum Erwerb der Jugendleiter-innen-Card (Juleica), Tips & Tricks für die Gestaltung von Kinder- und Sommerfesten, die Förderung sozial benachteiligter Kinder, sowie der Aufbau regionaler Zentren.

Bei der abschließenden Runde waren alle Teilnehmer-innen schwer begeistert und voll neuer guter Ideen. Der Austausch mit Gleichgesinnten hat allen gut getan und viele neue Möglichkeiten eröffnet. Die gesteckten Ziele sind zwar sehr ambitioniert, jedoch waren alle der Überzeugung, dass es sich lohnt für die Zukunft unserer Kinder und der Kleingärtnervereine Niedersachsen etwas zu investieren.